Jürgen Roth kommt nach Fulda

Die Unterwanderung der Demokratie durch Geheimdienste, politische Komplizen und den rechten Mob

 

„Der tiefe Staat“ ist das aktuellste Buch des Publizisten Jürgen Roth. Jürgen Roth befasst sich mit rechtsradikalen Vorfällen in Deutschland: Angefangen mit ehemaligen Nationalsozialisten, die nach dem Ende der Gewaltherrschaft im Staatsapparat der BRD weiter wirkten bis zu den NSU-Morden und auch um gewalttätige Übergriffe auf Flüchtlingsunterkünfte.


Der Publizist stellt die Fragen: „Gibt es einen Staat im Staat? Gibt es verborgene Strukturen, die ihre eigenen Ziele verfolgen? Welche Rolle spielen dabei die bundesdeutschen Geheimdienste?“


Seine Antworten basieren auch auf Erkenntnissen aus dem NSU-Prozess, die Verflechtungen rechtsextremer Verbindungen mit staatlichen Institutionen erahnen lassen. „Es sind solche Entwicklungen, aus denen der zunehmende Vertrauensverlust der Bürger in eine staatliche Politik resultiert, deren Motive und deren Handeln immer intransparenter werden“, folgert Jürgen Roth.


Die Veranstaltung hat das Bündnis Fulda stellt sich quer e.V. organisiert. Der Autor möchte dessen Arbeit unterstützen und nimmt daher kein Honorar.

 

Die Verlagsgruppe Random House beschreibt den Autor folgendermaßen: Jürgen Roth, geboren 1945, ist einer der bekanntesten investigativen Journalisten in Deutschland. Seit 1971 veröffentlicht er brisante TV-Dokumentationen und aufsehenerregende Bücher über Politik, Korruption und Kriminalität. Zuletzt erschienen von ihm "Der stille Putsch", "Gazprom – Das unheimliche Imperium" und "Gangsterwirtschaft", die allesamt Bestseller waren.

 

Lesung mit anschließender Diskussion
Jürgen Roth „Der tiefe Staat“
Freitag, 15. April 2016
19:30 Uhr
Museumscafé
Jesuitenplatz 2 | 36037 Fulda
Der Eintritt ist frei

 

 

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